Mikroplastik vermeiden, mit biologisch abbaubaren Wachsen

Die Wachse der Marke BIOMERE

Mikroplastik, Plastikmüll und Umweltverschmutzung im Allgemeinen gehören zu den großen Herausforderungen der heutigen Zeit. Mit der Entwicklung und Vermarktung von biologisch abbaubaren Wachsen - BIOMERE® - leisten wir einen aktiven Beitrag zur Eindämmung von Mikroplastik und gehen dieses Thema an. Umwelt- und Naturbewusstsein sind längst keine Marketingthemen mehr, sondern haben eine hohe gesellschaftliche Relevanz. Die Menschen leben nachhaltiger, die Unternehmen produzieren nachhaltiger und die Politik schafft nachhaltige Regelungen. Mit BIOMERE setzen wir unsere Vorreiterrolle im Bereich der Wachsadditive fort und stellen BIOMERE, biologisch abbaubare Wachse, als Alternative zu herkömmlichen Wachsen vor.

7 Gründe für biologisch abbaubare Wachse der Marke BIOMERE

  • Biologisch abbaubare Wachse vermeiden die Bildung von Mikroplastik
  • Zertifizierte biologische Abbaubarkeit nach OECD 301 / B
  • Ausgenommen von der Mikroplastik-Verordnung (EU) 2023/2055
  • Bis zu 100% biobasierte Produkte
  • Gleiche Leistung und Eigenschaften wie nicht abbaubare Wachse
  • Biologische Abbaubarkeit abgestimmt auf das Endprodukt
  • Auf die Anwendungen zugeschnittene Darreichungsformen

Biologisch abbaubare Wachse vermeiden Mikroplastik

Da alle Wachse der BIOMERE-Serie nach OECD 301 / B biologisch abbaubar sind, sind sie ausgenommen von der Verordnung (EU) 2023/2055. Diese befasst sich mit der Regulierung von absichtlich zugesetztem Mikroplastik in Produkten. Ihr Ziel ist es, die Freisetzung von Mikroplastik in die Umwelt zu reduzieren, indem bestimmte Stoffe in Kosmetika, Reinigungsmitteln, Düngemitteln und anderen Produkten schrittweise verboten oder strenger reguliert werden. Die Verordnung trägt damit zum Umweltschutz und zur Reduzierung der Verschmutzung durch Mikroplastik in Luft, Wasser und Boden bei.

Bis zu 100 % biobasierte Wachse

Biologische Abbaubarkeit bedeutet nicht zwangsläufig, dass ein Produkt biobasiert ist. Auch Wachse auf fossiler Basis können biologisch abbaubar sein. Die folgende Grafik veranschaulicht diesen Zusammenhang. Als „The Wax Company“ bietet DEUREX ein vollständiges Sortiment an Wachsen an, darunter biologisch abbaubare Wachse, synthetische Wachse, Wachse natürlichen Ursprungs sowie Wachse fossilen Ursprungs.

Unterschiede und Gemeinsamkeiten von bio-basierten und biologisch abbaubaren Wachsen

Biobasierte und biologisch abbaubare Wachse weisen sowohl Gemeinsamkeiten als auch deutliche Unterschiede auf. Beide können aus natürlichen Quellen stammen, insbesondere aus nachwachsenden Rohstoffen wie pflanzlichen Ölen oder tierischen Fetten. Sie werden häufig als umweltfreundliche Alternativen zu fossilen Wachsen betrachtet und finden in zahlreichen Bereichen Anwendung, etwa in der Kosmetik, der Farben- und Lackindustrie oder in der Lebensmittelindustrie.

Trotz dieser Gemeinsamkeiten unterscheiden sie sich in ihrer Definition und Zusammensetzung. Biobasierte Wachse werden aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt, sind jedoch nicht zwangsläufig biologisch abbaubar. Ihre Zusammensetzung kann pflanzliche Öle, Fette oder Kohlenhydrate umfassen, wobei synthetische Modifikationen die Abbaubarkeit beeinflussen können. Biologisch abbaubare Wachse hingegen zeichnen sich dadurch aus, dass sie durch Mikroorganismen in natürliche Bestandteile wie Kohlendioxid, Wasser und Biomasse zerfallen, unabhängig davon, ob sie aus nachwachsenden oder fossilen Rohstoffen bestehen.

Auch in Bezug auf die ökologische Wirkung gibt es Unterschiede. Während biobasierte Wachse dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Ressourcen zu reduzieren, müssen sie nicht zwingend umweltfreundlich entsorgt werden können. Biologisch abbaubare Wachse hingegen minimieren das Risiko von Mikroplastikverschmutzung und reduzieren Umweltbelastungen, da sie in natürlichen Umgebungen vollständig zersetzt werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Wachs sowohl biobasiert als auch biologisch abbaubar sein kann. Allerdings trifft dies nicht automatisch auf jedes biobasierte Wachs zu, ebenso wie nicht jedes biologisch abbaubare Wachs aus erneuerbaren Rohstoffen bestehen muss.

Gleiche Leistung wie nicht-abbaubare Wachse

Die Wachse der BIOMERE-Serie bieten die gleichen Vorteile wie nicht abbaubare Wachse. Sie verbessern die Oberflächeneigenschaften von Endprodukten und dienen gleichzeitig als Verarbeitungshilfsmittel. Durch den Einsatz von biologisch abbaubaren Wachsen lassen sich verschiedene Oberflächeneigenschaften optimieren, wie beispielsweise ein höherer Glanz oder gezielte Mattierungseffekte. Zudem verleihen sie den Oberflächen eine angenehme Glätte und Haptik sowie erhöhte Kratz- und Abriebfestigkeit. Darüber hinaus bieten sie Schutz vor Witterungseinflüssen. Als Verarbeitungshilfsmittel ermöglichen Wachse die gezielte Einstellung verschiedener Parameter. Je nach Anwendung können sie als innere oder äußere Gleitmittel wirken, die Viskosität regulieren oder Druck- und Drehmomente beeinflussen. Zudem fungieren sie als Dispergier-, Trenn- und Retardierungsmittel.

Kurz gesagt: Auch biologisch abbaubare Wachse sind echte Alleskönner.

Biologische Abbaubarkeit abgestimmt auf das Endprodukt

Nachhaltigkeit beginnt bei den richtigen Rohstoffen – und genau hier setzen wir an. Unser vielseitiges Produktsortiment bietet biologisch abbaubare Wachse in unterschiedlichen Lieferformen: Granulat, Pulver, Mikronisat, Dispersion und Emulsion. Diese Vielfalt erlaubt es, die Eigenschaften gezielt an die Anforderungen Ihres Endprodukts anzupassen – sei es in Druckfarben, in Farben und Lacken, in der Plastik-, der Verpackungs-, der Textil- oder einer anderen Industrie.

Je nach Produkt und Lieferform variiert die Geschwindigkeit des biologischen Abbaus. So können wir für jede Anwendung die optimale Balance zwischen Haltbarkeit während der Nutzung und schneller Abbaubarkeit nach Gebrauch finden. Ob kurzfristige Anwendungen oder langlebige Produkte – unsere biologisch abbaubaren Wachse lassen sich flexibel anpassen, um die Umwelt zu entlasten und Ressourcen zu schonen.

Hauptwege von Mikroplastik in die Umwelt

  • Down-the-Drain (DTD), durch Biofeststoffe, Klärschlamm u.ä. in die Umwelt
  • Kommunale Abfallentsorgung, z.B. durch Mülldeponien und Abfallverbrennung
  • Direkte Freisetzung, durch unsachgemäße Entsorgung und die Verwendung von Produkten des täglichen Lebens

Typen von Mikroplastik

Primäres Mikroplastik, Typ A

  •  Mikroplastik, das absichtlich industriell hergestellt und bewusst als Zusatzstoff in zahlreichen Produkten des täglichen Lebens verwendet wird
  •  Partikel, die Haushaltspflege- und Reinigungsprodukten oder Kosmetika zugesetzt werden
  •  Mikroplastik zur Beschichtung von Pflanzen und Düngemitteln oder Zitrusfrüchten
  •  Farben, Lacke und Kunststoffgranulate, die als Rohmaterial für die industrielle Produktion von Kunststoffteilen und Folien verwendet werden


Nach Schätzungen des Abschlussberichts der Europäischen Kommission gelangen allein in der EU jedes Jahr mehr als 50.000 Tonnen Mikroplastik ungehindert in die Umwelt.


Beispiele für primäres Mikroplastik, Typ A

  • Landwirtschaft / Kunststoffe in Düngemitteln, Pestiziden und Saatgutbeschichtungen
  • Kosmetika / Peeling, Reinigung, Make-up
  • Farben und Lacke / Filmbildung, Oberflächenveredelung
  • Wasch- und Reinigungsmittel / Oberflächenreinigungsmittel, Weichspüler, Geschirrspülmittel
  • Pflegemittel und Polituren / für Schuhe, Möbel, Autos, Böden,...
  • Fruchtüberzüge
  • Pharmazeutika / Beschichtet für die kontrollierte Freisetzung und den Schutz von Substanzen
  • Nahrungsergänzungsmittel / Beschichtet zur kontrollierten Freisetzung
  • Öl- und Gasindustrie / Additive für Bohrungen
  • Klebstoffe / Abstandshalter
  • Strahlen, Hochdruckreinigung
  • 3D-Drucken

 

 
Primäres Mikroplastik, Typ B

  • Freigesetzte Mikropartikel, die während der Nutzungsphase eines Produkts entstehen
  • Synthetische Fasern, die beim Waschen von Kleidungsstücken freigesetzt werden
  • Abrieb von Reifen, Bitumen, Bremsen oder Schuhsohlen
  • Verwehungen von Sportplätzen und Spielplätzen
  • Vielzahl anderer Kunststoffquellen wie Hausfassaden, Kabel oder Straßenmarkierungen


Mikroplastik vom Typ B trägt wesentlich zum Mikroplastikproblem bei. Nach Schätzungen der EU-Kommission gelangen jedes Jahr bis zu 280.600 Tonnen Mikroplastik auf diese Weise in die Umwelt (ECHA, 2019)).

 

Beispiele für primäres Mikroplastik, Typ B

  • Straßenverkehr / Abrieb von Reifen, Bremsen und Bitumen
  • Abfallentsorgung / Private Haushalte und Supermärkte, nicht abbaubare Kunststoffe im Kompost
  • Textilien / Freisetzung von Kunststofffasern, Herstellung, Drucke auf Textilien
  • Bauwesen / Stahlbeton
  • Fassaden und Anstriche / Bindemittel
  • Fischerei / Geisternetze
  • Verpackung / Unkontrollierte Freisetzung durch Witterungseinflüsse in die Umwelt
  • Papierherstellung / Papier enthält oft Kunststoffe

 

Sekundäres Mikroplastik

  • Kunststoffe, die durch den Abbau und die Zersetzung von größeren Kunststoffteilen in immer kleinere Kunststofffragmente entstehen
  • Prozess wird beschleunigt, sobald Mikroplastik in die aquatische Umwelt gelangt
  • Kunststoffteilchen werden durch Photodegradation und andere Verwitterungsprozesse abgebaut
  • Meist aus unsachgemäß entsorgten Abfällen, wie z. B. weggeworfenen Plastiktüten

 

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BIOMERE, unsere biologisch abbaubaren Wachse, sind in verschiedenen Lieferformen und Tropfpunkten erhältlich.

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